Geschichte
Die Japanische Massage wurde vor ca. 1300 Jahren von China nach Japan eingeführt. Unter dem Namen Nihon Kaifuku Anma oder Yumeiho entstand über die Jahre die Japanische Massage nach Katsusuke Serizawa. Durch die Kampfkünste, insbesondere Judo, wurden auch die Massagetechniken und spezielle Formen der ersten Hilfe (Kuatsu) in der Schweiz eingeführt. Arnold Imlig hat als Vertreter dieser Kunst eine Praxis in Oberarth geführt und dort ausgewählte Schüler in dieser Kunst ausgebildet.
Technik
Die Japanische Massage zeichnet sich aus, durch knetende, drückende manchmal auch klopfende und vibrierende Techniken von bestimmten Körperarealen. Ziel ist es, durch die Beeinflussung von Tsubos (Akupunktur-Punkten) und Teilstrecken von Meridianen, den Energiefluss zu harmonisieren. Das sogenannte Chi (Qi, Ki) soll frei zirkulieren können. Auf diese Weise werden Beschwerden positiv beeinflusst.
Auch werden durch gezielte Behandlung der Becken-, Wirbelsäulen- und Extremitäten-Gelenke Blockaden im Energiefluss ausgeglichen. Die Japanische Massage ist somit eine Behandlungsform, die die natürlichen Kräfte im Körper aktiviert, um mit den schädigenden Einflüssen (wie Umweltbelastungen, Stress, Wetterwechsel etc.) besser fertig zu werden.
Erweiterte Behandlungstechniken
In der Japanischen Massage werden zur gezielten Unterstützung des Energieflusses auch weitere Hilfsmittel eingesetzt wie zum Beispiel:
- Schröpfmassage (bewegt Blut und Energie)
- Moxa-Therapie (Wärmebehandlung bei Mangelerscheinungen)
- Gua Sha (Schab-Technik, bewegt Blut, leitet Hitze aus und fördert die Blutbildung)
- Elektro-Therapie (fördert den Energiefluss)
- Ohr- und Schädelreflexzonen (zur Schmerzlinderung)
- Schallwellentherapie (fördert die Zellaktivität und den Stoffwechsel im Gewebe)
Reaktionen
Durch diese Form der Behandlungen können in den ersten Sitzungen Reaktionen entstehen wie zum Beispiel Muskelkater oder auch Kopfschmerzen.
Deswegen ist es empfehlenswert nach jeder Behandlung ausreichend Wasser zu trinken, um dem erhöhten Stoffwechsel genug Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen.
Schlackenstoffe können dadurch besser vom Körper ausgeweitet werden.
Schwere körperliche Arbeit und sportliche Belastung sollte nach der Massagebehandlung vermieden werden, da die Muskulatur Zeit zur Erholung braucht.